reden, ideen, transparenz

Monat: Juni 2025

Wien ist stolz auf seine Kultur – aber die braucht faire Arbeitsbedingungen!

Sehr geehrte Frau Vorsitzende, sehr geehrte Frau Stadträtin
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Zusehende im Livestream –
liebe Kulturarbeitende in dieser Stadt!

Vorweg: Kultur ist der Ort, wo Austausch entstehen kann, deshalb sehe auch ich die Kultur als wesentlichen stabilisierenden Faktor der Demokratie! Dafür muss die Kulturarbeit muss ausreichend finanziert sein!

Zu Beginn möchte ich mich herzlich bei den Mitarbeiterinnen der MA7 und dem Stadträtinnenbüro für ihre engagierte Arbeit bedanken.

Besonderer Dank auch für die Organisation der inspirierenden Ausschussreise nach Amsterdam, die uns wertvolle Einblicke in innovative Kulturprojekte ermöglicht hat.

Und jetzt zum Inhaltlichen:

Was ich gut finde:

Asli Kislal wird neue künstlerische Leitung des Theaters der Jugend –

DANKE. –  an die, die in diese Entscheidung eingebunden war – dass sie sich getraut haben das traditionsreiche Theater der Jugend an eine kritische, politische Person zu übergeben, das ist wirklich eine gute zeitgemäße Entscheidung!

Nicht zuletzt, weil Asli Kislal seit Jahrzehnten daran arbeitet, hat den klassischen bildungsbürgerlichen Theaterbetrieb zu öffnen.  Nicht nur indem sie als Person mit türkischen Wurzeln Theater in Österreich und Deutschland macht, sondern auch weil sie mit ihrem Divercity Lab junge Personen mit Migrationsgeschichte schauspielerisch ausgebildet hat.
Junge Person, die zwar Talent haben, aber niemals im standard-Ausbildungsbetrieb in Österreich eine Chance gehabt hätten.
Einige von Ihnen sind mittlerweile auch im Wiener Theaterbetrieb aktiv geworden. Herzliche Gratulation auch dafür Asli Kislal! Veränderung braucht Menschen, die sich dafür einsetzen!

Ich freue mich wirklich über diese Entscheidung!

Und gleichzeitig zeigt sich auch bei Entscheidung, wie es bestellt ist, um die Transparenz im Wiener Kulturbetrieb:

Es passiert nach wie vor zu viel hinter geschlossenen Türen, kaum jemand weiß genau wer tatsächlich die finalen Entscheidungen trifft, – in diesem Fall: wer saß eigentlich in der Jury???

Theoretisch entscheidet der Verein Theater der Jugend über die Besetzungen der künstlerischen und der kaufmännischen Geschäftsführung.

Warum aber gibt es nur Pressefotos mit Kulturminister und Stadträtin und keines mit Vereinsvorstand oder der Jury????
Wenn die neue Leitung des Theaters der Jugend doch eine politische Entscheidung war:

Warum erfährt der Kulturausschuss – der am Nachmittag vor der Pressekonferenz der Bekanntgabe getagt hat – warum erfahren wir als Gremium, nichts von dieser Entscheidung im Ausschuss? Warum erfahren wir es wieder einmal – erst aus der Presse?

Das Theater der Jugend zählt neben dem Theater in der Josefstadt, dem Volkstheater und den Vereinigten Bühnen zu den 4 ausgewiesenen Großbühnen der Stadt. Es wird mit 5,7 Mio von Wien gefördert. Es gilt als wesentliches Standbein der Kulturbildung für zukünftige Generationen.  Es ist unserer gemeinsame Kulturbildungsstätte! Da wäre es angebracht den Ausschuss rechtzeitig zu informieren. – DANKE

Ich schätze die prinzipiell freundlich Kommunikationskultur im Ausschuss wirklich sehr– mit solchen moves bekommt die Ausschussarbeit aber leider einen schalen Beigeschmack.

Und da rede ich noch nicht vom heurigen Kulturbericht. Ohne meiner Nachfrage wäre er erst in ca. einem Monat vorgelegen. Jetzt haben wir am vergangenen Freitag einen nicht gelayouteten Vordruck bekommen – vielen DANK dafür – besonders an alle, die ihren Feiertag dafür opfern müssen.

 

Und jetzt zu den schwierige Themen aus dem letzten Jahr

Schon in den Förderansuchen für 24/2025 – die wir seit Juni 24 bearbeitet haben, waren Kürzung spürbar: zB: bei Jeuness, Klangforum, AZW… sie alle haben versucht mit Kalkulationen entlang von fair pay einzureichen. – und da mussten die EinreicherInnen erkennen, dass die Förderungen leider nicht dementsprechend vergeben wurden – oder werden konnten.
Auf das Thema fair pay werde ich noch später weiter eingehen werde.

Und im Gegensatz dazu: Wer hat mehr dann bekommen?
Sie können es sich schon vorstellen: die großen Institutionen! Das Haus der Musik, die Wiener Symphoniker, das Kunsthaus Wien, das Mozarthaus Wien, die VBW (Vereinigten Bühnen).
(hier gab es eine Überschreitung um 4,5 Mio – von 2022 49,9 Mio auf mittlerweile 57, 5 Mio) und das Johann-Strauss Jahr bekam auch um 2 Mio mehr als geplant und kommt nun insgesamt auf 22 Mio) –

Das Problem- für diese Erhöhung mussten sogenannte Fremdmittel eingesetzt werden – also Schulden aufgenommen werden –

Fremdmittel = Schulden:
KRW + 2,1  Mio
Mozarthaus + 300.000
VBW + 4,5 Mio
Symphoniker + 3,59 Mio

Dh wir haben allein hier im Kulturbudget ca 10,4 Mio Schulden im letzten Jahr aufgenommen für die große Institutionen , die solide arbeitsrechtliche Verträge haben, teilweise an die Beamtenbesoldung gebunden sind.
Alle anderen haben das Nachsehen.

Diese Schieflge verschärft die soziale Ungleichheit im Kulturbetrieb: Wenige profitieren von sicheren, gut bezahlten Stellen, während die Mehrheit der Kulturarbeiter:innen prekär beschäftigt ist.

Die gerade im Bund beschlossene Abschaffung der Zuverdienstmöglichkeit zum AMS-Bezug wird die Situation weiter verschärfen und auch die Vielfalt im Wiener Kulturleben bedrohen.

zB: – ein fair bezahlter GIG am Kultursommer allein (ohne zusätzlichen einem AMS Bezug) ist zu wenig, um die Monatsmiete und Grundversorgung zu finanzieren!

Es braucht dringend neue Modelle der sozialen Absicherung für Künstler:innen – sowohl auf Bundesebene als auch in Wien.

Und jetzt weiter zum Thema FAIR PAY:
Das Festschreiben von Fairpay als Wirkungsziel im Wiener Regierungprogramm allein , ist noch nicht ausreichend.
Wien hat sich zwar zu FAIR Pay bekannt – allerdings nur für stadteigne Einrichtungen.
Was ist mit all den viele Vereine und Institutionen, die defacto zu 100% mit Wiener Förderungen arbeiten?

Fast witzig scheint mir die Anpassung der Formulare an FAIR PAY – echt jetzt? Damit soll was genau verbessert werden?
Wie sollen selbst Mittelbühnen fair bezahlen können, wenn ihre Förderungen nicht inflations-angepasst werden?
Nicht einmal der von der Stadträtin initiierte Kultursommer erhielt die geforderte Förder-Erhöhung.
Als Grundlage für faire Gehälter wird derzeit auf die Tabelle der IG-Kultur verwiesen. Das ist ein gutes Hilfsmittel, allerdings wurden die dortigen Zahlen nicht mit den realen Fördersummen korreliert.  Dh. Vereine, die mit diesen Summen rechnen, überschreitet die vorhanden Fördersummen IMMER.

Da braucht es dringend Überarbeitung!
Wenn Sie nur das Formular auf Fair Pay ändern lassen, lagern Sie die Verantwortung zur fairen Bezahlung ganz an die AntragstellerInnen aus.

Ohne klare Finanzierungszusagen von der Stadt, wird sich das leider nicht ausgehen. FAIR PAY braucht Zusammenarbeit auf allen Ebenen.
Der Kultursektor setzt derzeit großteils noch immer auf Prekarität und Eigeninitiative bis zur Selbstausbeutung.

Das ist nicht genug und einer der reichsten Länder der Welt nicht würdig!
Die bisherige Vorgangsweise war komplett intransparent: Wer aus welchem Grund fair pay-Erhöhungen erhielt, wurde hinter verschlossenen Türen beschlossen, und ohne konkrete Kriterien vergeben:

Auskunft im Ausschuss dazu war: die MA7 weiß, wer was braucht.
Das kann aber bitte keine Debatte um Kriterien oder strategischen Zielen ersetzen!
Es braucht verbindliche Kriterien, was faire Bezahlung im Kulturbericht in Wien bedeuten kann und wer die in welchem Ausmaß auch zahlen kann!

 

Deshalb haben wir einen Antrag eingebracht, um konkrete Maßnahmen zu fair pay im Kulturbudget zu verankern.

Der Wiener Gemeinderat ersucht die Frau amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, eine Evaluierung des Budgetbedarfs in den stadteigenen Unternehmen als auch in der freien Szene zu initiieren, damit in weiterer Folge das Kulturbudget dahingehend adaptiert wird, um den “fair pay”-Standards der Honorarkataloge der Interessensgemeinschaft Kultur zu entsprechen.“

Danke für die Unterstützung dieses Antrags!
(Der Antrag wurde schließlich vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt!)

Und ja ich bin bei Ihnen – soziale Absicherung kann nicht ausschließlich übers Kulturbudget finanziert werden – aber es hilft, zumindest bei den Honoraren, die gezahlt werden, fair zu sein, statt Dumping zu betreiben.

Und noch ein Thema zum Geldausgeben im Gemeinderat: Während sie bei den Kulturförderungen für Kultur-Vereine jeden EURO zweimal umdrehen und kontrollieren, sitzt der Geldbeutel der Stadt offenbar besonders locker – wenn Groß-Projekte beschloßen werden:

Im vor-letzten Gemeinderat vor der Regierungsneubildung wurde gleich noch schnell ein Monsterprojekt beschlossen, dass wieder eine neuerliche Schuldenaufnahme notwendig macht.

Die Förderung der CTS-EVENTIM Halle mit 215 Mio –
Ich möchte dazu klarzustellen: das ist mehr als 2/3 des Wiener Kulturbudgets für ein Jahr! – Und da sind noch nicht die notwendigen Zinsen für die Finanzierung für die nächsten Jahre mitberechnet.

Bei CTS Eventim handelt es sich um einen globalen Marktführer, dessen Geschäftsmodell nicht nur den Ticketverkauf umfasst, sondern auch die systematische Kontrolle über Veranstaltungsorte, sowie die direkte Organisation von von CTS-Eventim vermarkteten KünstlerInnen.

Diese neue Halle wird in erster Linie dem Cashflow des internationalen Konzerns dienen, während lokale Künstler*innen und Veranstalter*innen zunehmend ins Hintertreffen geraten.

Es ist absurd öffentliche Gelder in ein Projekt zu investieren, das letztlich die kulturelle Vielfalt der Stadt gefährdet und die zunehmende Kommerzialisierung der Musikszene fördert!

Was wir hier sehen ist, dass das sozialdemokratische Wien lieber in internationale Konzerne investiert – als in die Personen, die den Flair der Stadt als Kulturhauptstadt Europas ausmachen: die Künstler:innen und im Kulturbestrieb beschäftigten, die Wien erst das vielzitierte Image der „Kulturhauptstadt Europas“ verleihen. SCHADE eigentlich.

Was wünschen wir uns als Grüne für die Kulturpolitik in Wien?

– Öffnung und günstige Vermietung von stadteigenem Leerstand für Kulturinitiativen

– Ausbau des musischen Unterrichts an Pflichtschulen, sodass alle Kinder in Wien frühzeitig mit musischen Fächern in Kontakt kommen können.

– Endlich ein Haus der Neuen Musik

– Verbindliche Integration von Kultur in die Stadtplanung – mit klaren Kennzahlen für Kultureinrichtungen in neuen Stadtteilen, wie am Nordwestbahnhof

– Automatische Valorisierung langfristiger Kulturförderungen und echtes fair pay

Wien ist stolz auf seine Kultur – doch dieser Stolz muss sich auch in fairen Arbeitsbedingungen, echter Chancengleichheit und einer transparenten, nachhaltigen Förderpolitik widerspiegeln. Dafür setzen wir uns als Grüne weiterhin ein.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es braucht endlich Mut für echte Reformen in der Kinder- und Jugendhilfe!

Rede im Wiener Gemeinderat zum Rechnungsabschluss 2024 zur MA11

Sehr geehrte Vorsitzende, sehr geehrte Frau Stadträtin, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Die jüngsten Schlagzeilen lassen keinen Zweifel: Die Kinder- und Jugendhilfe in Wien ist in der Krise!

Minderjährigen als Täter:innen von Gewaltverbrechen in den Medien, der erschreckende Vorschlag der NEOS zur „Zwangsunterbringung“ in Wohngemeinschaften und die Verankerung dieser Idee im Regierungsprogramm für die nächsten Jahre und die Hilflosigkeit der Stadtregierung zeigen eines deutlich:

Die bestehenden Strukturen versagen – und das auf ganzer Linie. Die rot-pinke Stadtregierung lässt die Schwächsten unserer Gesellschaft im Stich. Seit Jahren gibt es Berichte, Studien und Forderungen zur dramatischen Situation  – passiert ist so gut wie nichts. Das ist ein politisches Totalversagen mit Ansage.

Und dabei möchte ich klar herausstellen: es liegt nicht an den SozialarbeiterInnen, die in der MA11 und den WGs beschäftigt sind – diesen engagierten MitarbeiterInnen möchte ich an dieser Stelle danken für ihre Durchhaltevermögen und ihre Bereitschaft trotz der schwierigen Rahmenbedingung.

Danke für ihr Engagement, selbst wenn sie allein 50  Familien betreuen müssen, oder nach einem Nachdienst weiter dableiben – weil ein Kollege krank geworden ist.
DANKE für ihr Engagement für die Kinder und Jugendlichen in dieser Stadt.

DANKE auch an die vielen Krisenpflegeeltern, die mitten in der Nacht Kinder übernehmen – auch mehr als geplant und dank an die Pflegefamilien, die Kinder in Not in ihre Familie aufnehmen.

„Kein Kind ist verloren, solange es jemanden gibt, der an es glaubt.“ – August Aichhorn
(Quelle: Anna Freud über Aichhorns pädagogische Haltung, 1960er)

Im Jahr 2024 wurden in Wien 13.181 Gefährdungsabklärungen durchgeführt – ein neuer Höchststand. In 1.056 Fällen mussten Kinder und Jugendliche in Krisenzentren oder Krisenpflege untergebracht werden. Die Zahl der Neuaufnahmen in „Volle Erziehung“ – also die dauerhafte Herausnahme von Kindern aus ihren Familien – liegt bei derzeit bei 615 Kindern und Jugendlichen pro Jahr.
ABER: es geht aus dem Bericht nicht hervor, wo die zusätzlichen Kinder untergebracht wurden. Die eh schon überfüllten Wiener Krisenzentren wurden offensichtlich noch ein bissl mehr zugestopft.

Krisenzentren  waren schon davor am Limit

Die Wiener Krisenzentren sind chronisch überlastet. Statt einem sicheren Hafen finden Kinder dort überfüllte Gruppen, erschöpfte Betreuerinnen und Betreuer und viel zu wenig Zeit für individuelle Betreuung. Das ist keine neue Erkenntnis: Der Stadtrechnungshof, die Kinder und Jugendanwaltschaft und auch die Volksanwaltschaft kritisieren regelmäßig, dass es zu wenig Personal, zu wenig Supervision und zu wenig Plätze gibt – Sie wissen: 10- 12 Kinder statt den zugelassen 8 Kinder (!), die schlafen zum Teil auf Matratzen am Boden, weil die Zimmer voll sind!
Und diese Probleme bestehen bis heute fort und wurde 2024 offenbar noch schlimmer.

Die MA 11, die für den Schutz von Kindern und Jugendlichen zuständig sein sollte, wirkt in ihrer aktuellen Form wie ein Relikt vergangener Zeiten: bürokratisch, defensiv, wenig lernbereit. Nicht erst seit der Reportage “Die Kinder aus Hernals” ist klar: Diese Abteilung braucht keine kosmetische Reform – sie braucht einen Neustart.

Wir Grüne Wien sagen: Es ist möglich, auch hochproblematische Jugendliche zu erreichen – aber nicht mit Wegsperren, Straflogik und Verachtung. Sondern mit Geduld, Fachlichkeit und einem grundlegend neuen Denken in der Kinder- und Jugendhilfe.

„Es geht darum, junge Menschen aus dem Sumpf zu heben – nicht sie darin zu vergraben.“ – sagt der österreichische Pädagoge und Psychoanalytiker August Aichhorn

Wir Grüne fordern daher zu handeln:

  1. Schließung überforderter Groß-Wohngemeinschaften

Groß-WGs mit acht und manchmal mehr Jugendlichen sind aus der Zeit gefallen. Für besonders gefährdete Jugendliche braucht es Einzelbetreuung, Auslandsprojekte und individuell zugeschnittene Wohnformen.
Raus aus dem Milieu – rein in die engmaschige sozialpädagogische Begleitung.

  1. Ausbau pädagogischer Angebote & faire Bezahlung

Streetwork, mobile Jugendbetreuung und niederschwellige, mehrsprachige Angebote müssen massiv gestärkt werden. Die Pädagog:innen brauchen endlich eine Bezahlung, die ihrer Verantwortung gerecht wird.

  1. Entbürokratisierung & Handlungsspielräume

Professionelle Arbeit mit hochbelasteten Jugendlichen funktioniert nicht mit Aktenschränken, sondern mit Vertrauen, Zeit und guter Supervision.

  1. Neuaufbau einer transparenten und lernfähigen Jugendhilfe

Eine neue MA 11 muss fachlich begleitet, evaluiert und mit ausreichend Ressourcen ausgestattet sein. Ein System, das Verantwortung übernimmt – statt sie abzuschieben.

  1. Schwerpunkt Prävention 

Wien braucht mehr spezialisierte Einrichtungen, Schutzkonzepte und Bildungsangebote zur Prävention. Besonders wichtig ist hier die Prävention von sexualisierter Gewalt – in Schulen, Heimen und Sportvereinen. Prävention ist Schutz. Aber auch der Ausbau der Frühen Hilfen ist für mehr Prävention notwendig.

Unser Appell:

Es reicht nicht mehr, auf neue Skandale nur mit Betroffenheit zu reagieren.
Die Stadtregierung muss endlich handeln – aus Verantwortung, nicht aus parteipolitischem Kalkül.
Wien braucht eine Kinder- und Jugendhilfe, die gerecht, inklusiv und wirksam ist.
Und sie braucht den Mut, endlich echte Reformen umzusetzen.

Es ist Zeit für einen Kurswechsel – für mehr Prävention, mehr Personal und mehr Qualität im Kinderschutz. Denn jedes Kind in Wien hat ein Recht auf Schutz, Geborgenheit und eine echte Zukunftsperspektive!

„Wer junge Menschen aufgibt, verrät die Gesellschaft, in der er leben will.“ – August Aichhorn

Danke für die Aufmerksamkeit!

 

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